Kamelkarawane am Strand von Djerba © lucky-pixel/ pixelio.de

Weiße endlose Traumstrände, verträumte Dörfer und quirlige Souks erwarten Besucher bei einer Djerba-Reise. In den Ferienorten versprechen schöne Hotelanlagen erschwinglichen Luxusurlaub.

Die Insel Djerba erstreckt sich vor der Küste Südtunesiens, rund fünf Kilometer vom Festland entfernt. Im Süden wird die Mittelmeerinsel über den sieben Kilometer langen Römerdamm mit dem Land verbunden. Schon Odysseus war in der Antike von Djerba bezaubert. Bis heute fasziniert die reizvolle Insel seine Besucher.

Wer eine Djerba-Reise unternimmt, möchte vor allem im glasklaren flachen Wasser des Mittelmeeres baden und Sonne an den Bilderbuchstränden genießen. Das Hotelangebot ist enorm – für jedes Portemonnaie gibt es die passende Unterkunft – egal, welche Art von Urlaub man plant. Gesäumt von kilometerlangen weißen Stränden, ausgedehnten Gärten voller Palmen und alter Olivenbäume erstrecken sich die arabisch anmutenden Hotels an den Küsten.

Der fast zwanzig Kilometer lange Strand von Sidi Mahrès erfüllt dabei jegliches Klischee vom Urlaubsparadies: Blaues bis türkisfarbenes Meer, feinsandige Strände und schöne Urlaubsresorts. Auch der Strand von Séguia könnte mit seinem weißen Pulversand, Palmen und Felsen, die aus dem Meer lugen, direkt einer Werbung entsprungen sein. Wer Djerba mit einem Mietwagen auf eigene Faust erkundet, findet noch viele weitere reizvolle Strände. Ein besonderer Tipp ist beispielsweise die Küste westlich von Guellala.

Feilschen in den Souks

Größere Städte suchen Urlauber auf der Insel vergebens. Vielmehr prägen kleine Dörfer das Bild Djerbas. Orientalisches Flair mit exotischen Gerüchen und Impressionen versprühen vor allem die bunten Märkte der Insel. Daher sollten ein Ausflug nach Adjim sowie in die Souks von Houmt Souk auf keiner Djerba-Reise fehlen. Houmt Souk ist Hauptort und Geschäftszentrum von Djerba. Hier leben bis heute viele Einwohner vom Handel.

Bunte Keramiken, Lederwaren, Schmuck wird an Ständen und in kleinen Geschäften an den Mann gebracht. Eine gute Gelegenheit für Urlauber, noch das eine oder andere Souvenir zu erstehen und gleichzeitig ihr Talent zum Feilschen zu entdecken. Das ist auf Djerba übrigens keine leichte Aufgabe, denn die Einheimischen gelten als die besten Händler ganz Tunesiens. Wer eine Pause vom Shopping benötigt, der kann in einem der hübschen Cafés Platz nehmen und das Alltagsgeschehen im Souk beobachten.

Nicht weit von den Hotelzonen entfernt liegt Midoun, der zweitgrößte Ort Djerbas, der sich ebenso wie Houmt Souk fest in Urlauberhand befindet. Ein hübscher Marktplatz mit Cafés sowie die Moscheen und blühenden Gärten von Midoun sind das ganze Jahr über ein lohnenswertes Ausflugsziel. Vor allem aber zum freitäglichen Markt ist ein Besuch empfehlenswert.

Eine Besonderheit auf Djerba ist die Existenz einer bedeutenden jüdischen Gemeinde – eine der wenigen, die in einem arabischen Land ihrer Religion nachgehen dürfen. Sehenswert sind die Synagoge El Ghriba sowie die jüdisch geprägten Dörfer Hara Seghira und Hara. Lange Hosen und T-Shirt mit Ärmeln sind übrigens sowohl beim Besuch einer Moschee als auch einer Synagoge obligatorisch.

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