LOGBLOG 15.02.15: New York – 40°42’22“ N, 74°0’15“ W

Die Viermastbark Peking im South Street Seaport Museum in New York © Melanie Kiel

Die Viermastbark Peking im South Street Seaport Museum in New York © Melanie Kiel

Am 25. Februar 1911 lief die Peking bei der Hamburger Werft Blohm + Voss vom Stapel. Heute liegt der stattliche Großsegler als Museumsschiff im South Street Seaport Museum.

Das weitgehend denkmalgeschützte Viertel in Manhattan, dort wo die Fulton Street und East River aufeinander treffen, zählt für mich zu den schönsten Gegenden New Yorks. Es grenzt direkt an den Financial District und könnte zu diesem kaum kontrastreicher sein. Wer den Hauch von Geschichte spüren möchte, ist hier richtig. Fast alle Gebäude des Seaport-Viertels versetzen Besucher in das New York des 19. Jahrhunderts, eine Zeit, als dort noch Seehandel und Umschlag blühten.

Am Seaport selbst liegen historische Schiffe wie das Vollschiff Wavertree, der Schooner Pioneer aus dem Jahr 1885 oder der Schoner Lettie G. Howard aus dem Jahr 1893.

Das Highlight der Sammlung ist die Peking. Die Viermastbark gehörte zu den berühmten Flying P-Linern der Reederei F. Laeisz, deren Segelschiffsnamen alle mit einem „P“ beginnen. Alle Bemühungen, die stattliche Bark in ihre Heimat Hamburg zu holen, scheiterten bis dato. Die Kosten für eine Überführung und Restaurierung scheinen der Stadt zu hoch, obgleich der Peking Verein einen Großteil der notwendigen Summe bereits zusammengetragen hat. Wer diesen schönen Segler gesehen hat, kann nur hoffen, dass der Verein Erfolg haben und die Peking heim nach Hamburg holen wird.

Download PDF Download Artikel als PDF