Costa Crociere unterstützt größtes ziviles Küstenschutzprojekt Italiens
Es liegen Ergebnisse aus dem ersten Jahr der Tätigkeit der „Guardians of the Coast“ vor, einem der größten Bürgerforschungs-Projekte Italiens. Die Stiftung Costa Crociere Foundation fördert die Initiative an der im Schuljahr 2017/2018 über 600 Lehrer und 5.700 Schüler von 156 Sekundarschulen aktiv beteiligt waren.
Jede Schule „adoptierte“ einen Teil der italienischen Küste mit einer Gesamtlänge von 2.610 km, was einem Drittel der natürlichen Küstenlinie des Landes entspricht.
Bewusstsein der Jugendlichen für den Schutz des Meeres schärfen
Ziel des Projekts ist es, das Bewusstsein der Jugendlichen für den Schutz des Meeres und der italienischen Küste zu schärfen, gleichzeitig will man eine „Umwelt-Momentaufnahme“ der Küste des Landes erstellen und längerfristig Daten erfassen. Die Bestandaufnahme der Küste durch die „Wächter“ zeigt vor allem die Meeresverschmutzung. Der größte Teil des gesammelten Abfalls entfällt mit 68,1% auf Kunststoff, gefolgt von Papier (15,1 %), Fischereigeräten (6,5 %), Glas und Keramik (6,2 %), Metall und Aluminium (4,1 %). Die am häufigsten genannten Objekte sind Kunststoffe wie Flaschen und Behälter für Flüssigkeiten, Beutel, Kunststoff- oder Styroporbehälter sowie Lebensmittelbehälter, außerdem Zigarettenkippen und Filter.
Die Costa Crociere Foundation hat ein Abkommen mit der Genueser „School of Robotics Association“ und dem italienischen Bildungsministerium unterzeichnet, welches an dem Projekt „Guardians of the Coast“ beteiligt ist. Das Abkommen unterstützt den italienischen Nationalplan für digitale Bildung.
Die teilnehmenden Schulen übernahmen freiwillig und kostenfrei die Verantwortung für einen Teil der italienischen Küste um ihre Untersuchungen durchzuführen. Lehrer und Schüler hatten Zugang zu einer speziellen Online-Plattform mit Lerninhalten und Handouts, die mit Hilfe von wissenschaftlichen Partnern der „School of Robotics Association“ und dem ligurischen Fischerei- und Umweltobservatorium erstellt wurden.
Schüler überwachten Küstenabschnitt
Die schulischen Aktivitäten im Klassenzimmer wechselten sich mit der Feldarbeit zwischen Januar und Mai 2018 ab, bei der die Schüler ihren Küstenabschnitt überwachten und über die Merkmale der Küstenumwelt, Umweltqualitätsindikatoren und sozioökonomische Aspekte Buch führten. Das Ergebnis ist eine Datenbank mit über 50.000 nützlichen Berichten, deren Daten systematisch von den Schülern über eine spezielle App gesammelt und von Experten ausgewertet wurden.
„Ich glaube, dass das Projekt ‚Guardians of the Coast‘ einen wichtigen Beitrag zur Überwachung des Gesundheitszustandes unserer Küsten im Laufe der Zeit leisten wird, denn es kann auf ein großes und weit verzweigtes Netzwerk von Beobachtern im ganzen Land zurückgreifen: über 5.700 Schüler und 600 Lehrer. Neben seinem wissenschaftlichen Wert besteht das andere große Ziel des Projekts darin, Studenten und Bürger für die zerbrechliche Schönheit des Naturerbes an italienischen Küsten und die Folgen des Anstiegs der Abfallmengen zu sensibilisieren“, so Davide Triacca, Direktor der Costa Crociere Foundation.
Das Projekt „Guardians of the Coast“ wird für das Schuljahr 2018/2019 wieder an Sekundarschulen angeboten, so dass die Länge der unter Beobachtung stehenden Küstenlinie weiter ausgebaut und eine Datenhistorie erstellt werden kann. Das zweite Programm konzentriert sich insbesondere auf die Meeresverschmutzung durch Kunststoffe.
Weitere Informationen unter www.guardianidellacosta.it
